PODPEČ
Das Dorf Podpeč besitzt einen prächtigen Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert, der über den Karstrand wacht und eine Naturhöhle verbirgt, die einst als historischer Zufluchtsort diente.
Podpeč ist eine Haufensiedlung, die direkt unterhalb der steilen Felswände des Karstrandes liegt. Das Dorf hat seinen Namen von einem Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert, der aus der Ferne wie ein runder Kachelofen aussieht. Unter dem Turm verbirgt sich eine Naturhöhle, die den Dorfbewohnern früher bei feindlichen Angriffen als Schutz diente.
Podpeč ist ein malerisches Haufendorf, das direkt unterhalb der steilen Felswände des Karstrandes liegt. Es bietet einmalige Ausblicke und eine besondere Atmosphäre, die von jahrhundertelanger Geschichte und Tradition geprägt ist.
Der Dorfplatz mit seiner unerschöpflichen Karstwasserquelle ist das Herz des Dorfes und ein wichtiger Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. Die dicht gedrängten historischen Häuser zeugen von der traditionsreichen Vergangenheit und dem Gemeinschaftsgeist, der hier immer noch lebendig ist.
Wehrturm
Eine der Hauptattraktionen ist der Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert, der vom Markgrafen von Istrien, Ulrich von Weimar, erbaut wurde. Dieser 17 Meter hohe Turm mit 1,5 Meter dicken Mauern war jahrhundertelang wichtig für die Kontrolle des Tals und diente als sicherer Zufluchtsort während der Angriffe der Türken und der Uskoken. Der Ort ist nach dem Wehrturm benannt. Aus der Ferne sieht der Turm wie ein runder Kachelofen aus, und das Dorf liegt unterhalb des Turms, daher der Name Podpeč (“pod” – unter, “peč” – Ofen).
St.-Helena-Kirche
In der Nähe steht die Filialkirche St. Helena aus dem Jahr 1489. Die Kirche hat keinen Glockenturm, weshalb die Glocke separat an einem doppelten Türsturz mit Dach aufgehängt ist. In ihrem Inneren sind faszinierende Fresken zu sehen. Aus der Zeit vor 1489 sind das gotische Presbyterium, das heute nur noch einen Altartisch aus Beton beherbergt, und das gotische Fenster im Kirchenschiff erhalten.
Prkič-Haus
Das Prkič-Haus ist das einzige Relikt der ältesten Bautradition unter dem Karstrand, mit Ausnahme des Benko-Hauses in Črni Kal. In der Vergangenheit war es wahrscheinlich im Besitz wohlhabender Bauern, aber ursprünglich war es eine Steinmetzwerkstatt der beiden Meister Andrej und Benko aus Sočerga, die es im Jahr 1547 erbaut hatten. Nach dem zweitem Krieg stand es leer und wurde nicht mehr instand gehalten, zwischen 1986 und 1988 wurde es wiederaufgebaut. Heute beherbergt es das Dorfmuseum.
TOP 5 ATTRAKTIONEN
- Imposanter Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert.
- St.-Helena-Kirche aus dem Jahr 1489 mit schönen Fresken.
- Das Prkič-Haus, eines der wenigen erhaltenen Bauwerke der ältesten Bautradition unter dem Karstrand.
- Dorfzentrum mit einer permanenten Karstquelle.
- Die historische Eisenbahnlinie Kozina-Koper, die dem Dorf einen besonderen Charme verleiht.