WEHRTURM PODPEČ
Der Wehrturm Podpeč aus dem 11. Jahrhundert ist ein beliebtes Ausflugsziel und einer der schönsten Aussichtspunkte im slowenischen Istrien. Durch seine Fenster bietet der Turm einen fantastischen Blick auf das Rižanatal und die Bucht von Koper.
Der Wehrturm in Podpeč ist ein wichtiges historisches Denkmal und ein beliebter Aussichtspunkt im slowenischen Istrien. Er wurde im 11. Jahrhundert erbaut, hat eine auffällige runde Form mit vier Stockwerken und ist 17 Meter hoch. Die Mauern des Turms bestehen aus kunstvoll behauenem weißem Stein. Vom Turm aus hat man einen hervorragenden Blick auf das Rižanatal und die Bucht von Koper, weshalb er ein beliebter Ausflugsort für Besucher ist.
Im dicht bebauten und etwas abgeschiedenen Dorf Podpeč, das an einem steilen Hang unterhalb des Karstrandes liegt, gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Im Zentrum des Dorfes befindet sich ein kleiner Platz mit einer Karstquelle, die eine schier unerschöpfliche Menge an erfrischendem Wasser liefert, was besonders in den heißen Sommermonaten sehr geschätzt wird. Unterhalb des Dorfplatzes befindet sich das Pirkčeva-Haus, das einst die Steinmetzwerkstatt der Meister Andrej und Benko aus Sočerga war und somit ein besonderer Schatz des Dorfes ist.
Die größte Sehenswürdigkeit des Dorfes ist der gut erhaltene venezianische Turm. DerName des Dorfes soll auf den Wehrturm zurückgehen, unter dem es liegt und der aus der Ferne wie ein Kachelofen aussieht. Der runde Turm ist vier Stockwerke hoch und hat einen Durchmesser von sieben Metern. Er wurde aus weißem Stein mit Verzierungen aus Sandstein gebaut. Der Turm ist 17 Meter hoch und hat 1,5 Meter dicke Mauern. Der Eingang zum Erdgeschoss befindet sich 4 Meter über dem Boden und ist nur über Stege und Leitern aus Holz erreichbar.
In allen vier Stockwerken des Turms, mit Ausnahme des obersten, befinden sich Schießscharten zur Verteidigung, während das oberste Stockwerk über acht Fenster verfügt, die zur Beobachtung und Signalgebung dienten. Im vorletzten Stockwerk deuten die erhaltene Kaminnische und der Schornstein darauf hin, dass der Turm gelegentlich bewohnt war oder eine kleine Gruppe für längere Aufenthalte beherbergen konnte.