MIŠJA PEČ
Mišja peč ist eins der wichtigsten Klettergebiete Europas, das für seine überhängenden Wände und vielfältigen Kletterrouten bekannt ist.
Mišja peč, in der Nähe des Dorfes Osp gelegen, ist ein erstklassiges Klettergebiet, das sowohl Profi- als auch Freizeitkletterer anzieht. Es bietet eine Vielzahl von Routen für alle Könnensstufen mit der beeindruckenden Osp-Wand, die sich über dem Dorf erhebt und für Kletterer spannende Herausforderungen bereithält. Das günstige Klima ermöglicht das Klettern das ganze Jahr über und macht Osp und Mišja peč zur ersten Wahl für alle, die die slowenische Kletterszene erleben möchten.
Das Dorf Osp ist eins der ältesten Dörfer in Slowenien und ein ideales Ziel für Kletter- und Wanderfreunde. Im Nordosten des Dorfes befindet sich Mišja peč, auch bekannt als Mišja buža. Über dem Dorf erhebt sich ein steiler Karsthang, der Stena oder Griža genannt wird und das Dorf umgibt und als sein Wahrzeichen gilt. Mišja peč und die Osp-Wand zählen zu den wichtigsten Klettergebieten in Europa.
Mišja peč ist eine atemberaubende halbkreisförmige, überhängende Wand, die 500 Meter breit und über 200 Meter hoch ist und durch den Einsturz einer ehemaligen Höhlendecke entstanden ist. Mišja peč ist für seine anspruchsvollen, überhängenden Kletterrouten bekannt, die enorme Kraft und Ausdauer erfordern. Seit Kurzem gibt es dort jedoch auch einfachere Routen, sodass die Wand sowohl für Profi- als auch für Freizeitkletterer zugänglich ist.
Mit Routen aller Schwierigkeitsgrade, die von 4a bis 9a+ reichen, können die Kletterer zwischen langen, überhängenden Routen und kürzeren, technischen Klettereien wählen. Dank des günstigen Klimas ist das Klettern fast das ganze Jahr über möglich, außer an den heißesten Sommertagen. Osp und Mišja peč sind für ihren hochwertigen Kalkstein bekannt. Die Routen sind gut mit Bohrhaken und Verankerungen ausgestattet, um in beiden Gebieten ein sicheres Klettern zu gewährleisten.
Die Osp-Wand wird auch Wanderer nicht enttäuschen, denn sie ist von einem üppigen Lorbeerwald umgeben, in dem die äußerst seltene und geschützte Pflanze Moehringia tommasinii (Nabelmiere) beheimatet ist. Ein Teil der Wand ist auch die Heimat des vom Aussterben bedrohten Uhus, dessen Ruf man bei abendlichen Spaziergängen oft hören kann.